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Wüstenregenpfeifer
Greater Sand Plover
Anarhynchus leschenaultii

Schleswig-Holstein, 31-07-2015
© Christopher König


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2015-08-04   1
Arne Torkler Foto: Wüstenregenpfeifer von Christopher König
Mit den Fotos dürfte ja alles andere als WRP vom Tisch sein...


2015-08-04   2
Detlef Gruber Foto: Wüstenregenpfeifer von Christopher König
Zum Glück hatte es dieser Regenpfeifer nicht so eilig, um sich am Ende nach zwei Wochen eindeutig bestimmen zu lassen. Interessant wie unterschiedlich Wüstenregenpfeifer wirken können. Während der aus Clauen sofort als Wüstenregenpfeifer erkennbar war, verursachte der vom Dieksanderkoog viele Diskussionen.
Wahrscheinlich ist dies auch durch die Beteiligung verschiedener Unterarten zu erklären. Demnach dürfe es sich beim Vogel vom Dieksanderkoog um die Unterart Columbinus handeln, während es in Clauen vermutlich die Unterart Scythicus war.
Ferner waren beide Regenpfeifer im Juli weitestgehend im Schlichtkleid. Das könnte ein Indiz für K2 sein, ist aber auch ein Indiz gegen Mongolenregenpfeifer, weil diese zu dieser Jahreszeit noch ziemlich prächtig erscheinen.
Schließlich äußerten einige ausländische Experten den Verdacht, dass die Häufung des Auftretens im Juli in Europa aus der Zugprolongation zu erklären ist, also verspätete Frühlingsgäste im Juli.
Den Wüstenregenpfeifer in Clauen sah ich dazu passend hoch nach Nordwesten abziehend…

[bearbeitet 2015-08-04]


2015-08-04   3
Jochen Dierschke Foto: Wüstenregenpfeifer von Christopher König
Zitat Arne Torkler

Mit den Fotos dürfte ja alles andere als WRP vom Tisch sein...

Das sehe ich auch so, auf den Bildern kann man alle von Martin genannten Merkmale gut nachvollziehen.

Zugprolongation vom Heimzug sehe ich aber nicht so - es sei denn, man zählt das nach mehrwöchigen Aufenthalt irgendwo und dann wieder Aufnahme des Zuggeschehens noch als Prolongation.


2015-08-04   4
Detlef Gruber Foto: Wüstenregenpfeifer von Christopher König
Ja, auf den Vogel vom Dieksanderkoog, vielleicht ist dieser immer noch an der Westküste (?), kann man den Begriff Zugprolongation dann wohl nicht mehr anwenden.
Meine Aussage bezog sich auch eher auf den Vogel aus Clauen, bei dem ein vergleichsweise kurzer Aufenthalt ziemlich sicher ist und bei dem wir den zielgerichteten Abzug nach Nordwesten sahen.

[bearbeitet 2015-08-04]