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2024-04-21 | 1 |
Holger Bekel-Kastrup |
Pieper unbestimmt Teil 2
Dieser Pieper ist uns neben den vielen Wiesenpiepern ebenfalls aufgefallen und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass dieser Vogel die gleiche Art ist, wie in der vorherigen Anfrage, sondern denke eher, dass es sich um ein letztjähriges Männchen, welches jetzt langsam ins PK durchfärbt, handelt, wie: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/portraets/rotkehlpieper/ Höhere Auflösungen hier: https://blog.birders-hf.de/index.php/2024/04/20/duemmer-geniales-gebiet-und-immer-wieder-spannende-raetsel-voegel/ Ich würde mich über begründete Meinungen freuen, im Voraus Danke, Holger |
2024-04-25 | 2 |
Andreas Noeske |
Pieper unbestimmt Teil 2
Bei einer Bestimmung als Rotkehlpieper müsste man bei dem „Rätselvogel“ erstmal zwei Dinge erklären. Warum haben die Schulterfedern bei diesem Vogel nicht schwärzliche, etwa dreieckige, scharf gegen den braunen Saum abgegrenzte Federzentren, wie es auf vielen Fotos von Rotkehlpiepern zu sehen ist? Warum ist der Rücken/Bürzel eher kaum bis verwaschen gezeichnet? Das sollte bei einem Rotkehlpieper anders aussehen. Schulter- und Rückenfedern bei Rotkehlpiepern mit auffälligen schwarzen „Pfeilspitzen“, Zitat aus Alström, Mild & Zetterström 2003: Pipits and Wagtails, S. 105: „Scapulars have distinct, rather clear-cut blackish-brown centres, although occasionally these are rather poorly marked. Back, rump and uppertail-coverts usually heavily marked with clear-cut blackish-brown spots ...“ www.netfugl.dk/fotos/104241 www.netfugl.dk/fotos/96367 www.netfugl.dk/fotos/56429 www.netfugl.dk/fotos/68422 www.netfugl.dk/fotos/80767 www.dutchbirding.nl/gallery/detail/23782?page=0#navbar-collapse Stark gezeichneter Rücken und Bürzel beim Rotkehlpieper anders als beim „Rätselvogel“ www.club300.de/gallery/photo.php?id=82507&mode=0&i=1, der eher wie bei diesen Wiesenpiepern eine unauffällige/fehlende Zeichnung zeigt www.club300.de/gallery/photo.php?id=36899 www.club300.de/gallery/photo.php?id=37167 www.club300.de/gallery/photo.php?id=43917 www.netfugl.dk/fotos/106887 Verwaschene Zentren der Schulterfedern beim Wiesenpieper ähnlich wie beim „Rätselvogel“ www.club300.de/gallery/photo.php?id=43555&mode=0&i=2 www.netfugl.dk/fotos/49096 www.netfugl.dk/fotos/82877 www.netfugl.dk/fotos/87242 www.netfugl.dk/fotos/116783 der bereits zitierte Rotkehlpieper mit anderer Zeichnung der Schulterfedern als der „Rätselvogel“ www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/portraets/rotkehlpieper/ a trap for the unwary sind Färbung von Kehle und Brust dieses Wiesenpiepers www.dutchbirding.nl/gallery/detail/28434?page=0#navbar-collapse Darüber hinaus kann man bei dem „Rätselvogel“ den Eindruck haben, dass die Säume der Schwungfedern einen schwachen gelblich-grünlichen Anflug haben im Gegensatz zum Rotkehlpieper. Außerdem fehlt mir auch das Gelb im Schnabel. Das alles ist natürlich hinfällig, wenn er sich nicht mit „ist-ist-ist“ sondern „psiieh“ o.ä. verabschiedet hat. [bearbeitet 2024-04-25] |